Samstag, 10. November 2007

Von der "Wohnungskommission" abgelehnt: auch "finanztipp" berichtet jetzt

Danke an unsere Kollegen von "finanztipp", die sich jetzt auch um den tragischen Fall Angelika M. kümmern!

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Montag, 5. November 2007

Dalai Lama - Hilfswerk: Es geht los!

Während gerade in Österreich Symbolfiguren der Korruption, der Selbstbereicherung und der postindustriellen Ellenbogengesellschaft jeden Monat steuerfrei über ihre Stiftungen Millionen machen, sackt der halbe frühere "Mittelstand" unter die Armutsgrenze ab. Was die Massenmedien nicht erfahren dürfen: Besonders der Stadt Wien steht ein Heer obdachloser und verarmter Menschen bevor, so Sozialexperten und hohe Rathausbeamte im Vieraugengespräch und off the records. Zahllose Menschen geraten unverschuldet in Not, die Gemeinde Wien verweigert schwangeren Frauen eine Sozialwohnung und treibt sie mit Hilfe der gefürchteten "Wohnungskommission" (1150 Wien, Graumanngasse 7) in die Obdachlosigkeit. Denn die Ära der "Sozialen Wohnungsvergabe" wurde beendet, die zahllosen leerstehenden Gemeindewohnungen dürfen nur noch - so ein angeblich geheimer Rathauserlass - an zahlungskräftige Mieter mit guter Bonität und länger bestehenden Vormerkscheinen abgegeben werden.

Längst gilt nicht mehr das lustige Bild vom "herkömmlichen" Sandler mitsamt seiner "Clochard - Romantik" (Jens Tschebull). Denn die Neue Armut erfasst immer breitere Bevölkerungskreise. Alleinerziehende Mütter, bisher unbescholten und weder alkoholkrank noch drogensüchtig, werden reihum delogiert und landen auf der Straße. Die so genannte "Wohnungskommission" in der Wiener Graumanngasse muss abblocken, aus vielen Gründen, die wir hier nicht erläutern wollen. "Gemeindewohnungen" gibt es, so ein nicht ganz richtiges Vorurteil, nur für Roma, Sinti, Drogenkranke oder frisch Haftentlassene, so böse Gerüchte, diese "Randgruppen" hingegen behaupten, nur Österreicher mit langjähriger SP - Parteimitgliedschaft bekämen eine günstige Wohnung: divide et impera, richtig ist nur: ein interner "Geheimerlass" des Rathauses besagt angeblich, dass "Wiener Wohnen" nur noch Gemeindewohnungen an zahlungskräftige Kunden mit Bonität und Vormerkschein übergeben darf.

Helfen Sie dem Dalai-Lama-Hilfswerk, damit wir helfen können: Ohne Ihre Hilfe sind wir hilflos, sagt Krone - Ombudsmann Dr. Zilk, einer der bedeutendsten Förderer des Hilfswerks.

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Montag, 17. September 2007

Okkultismus, Schwarze Magie: Die Teufelspredigt Papst Pauls VI.

Eine wichtige "Kult - Ansprache" in Esoterik- und Okkultismuskreisen ist die von der Kirche seit Jahren aus sämtlichen Publikationen bzw. Internetpräsenzen gelöschte „Teufelspredigt“ des Montinipapstes. Nur noch in alten Ausgaben des Osservatore Romano und in diskret von Hand zu Hand gehenden Skripten können Okkultisten und Satanisten Teile der Ansprache nachlesen. Kernsatz: der Fürst der Finsternis ist „ein lebendiges, spirituelles Wesen … eine schreckliche Realität“

Es ist kein Zufall, dass der feinsinnig - intellektuelle, aber bereits schwer kranke Montinipapst jene Visionen hatte, die heute gerne von der Kirche "unter den Tisch gekehrt werden." Auch auf anderen Gebieten erscheint rückblickend das Pontifikat dieses - so ein Priester - "heiligen Menschen" Giovannis Montini in ganz neuem Licht. Von "Linkskatholiken" - zu unrecht, denn Montini war (fast) ein Fortschrittler, ein (fast) linkskatholischer Vordenker - als Betonkopf bezeichnet, von der Kirche bis heute unterschätzt, zeichnet sich immer mehr das Bild eines Mystikers ab, der leider von der Okkult- und Esoszene für sich entdeckt wurde. Die völlig falsch verstandene "Teufelspredigt" Montinis aus dem Jahre 1972 gilt im Dumpfbackensatanismus als "Beweis für die reale und personale Existenz Satans als schreckliche Macht." Der Wiener Theologe und Satanaloge widmete der "Teufelspredigt" Giovanni Montinis in seinem Satanismus - Standardwerk immerhin ein ganzes Kapitel (Josef Dvorak, Satanismus, S. 220 ff.).

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Was sagte Papst Paul VI. wirklich?

Am 29. Juni 1972, dem Fest der Apostel Petrus und Paulus, an dem traditionellerweise die katholischen Priester geweiht werden, sagte der Heilige Vater, damals bekanntlich Papst Paul VI., Giovanni Montini: „Wir haben den Eindruck, dass der Rauch Satans durch irgendeinen Riss in den Tempel Gottes eingedrungen ist (Anm.d.Verf: Montini sagte nicht, der Rauch Satans sei „in den Vatikan“ eingedrungen, wie öfter fälschlich kolportiert wurde, Montini sagte: „in den Tempel Gottes eingedrungen“) … Wie hat das geschehen können? Wir meinen, eine feindliche Macht hat sich eingemischt. Ihr Name ist il Diavolo, der Teufel.“

In der Generalaudienz am 15. November desselben Jahres widmete sich Papst Paul VI. noch ausführlicher dem bösen Feind.

Der Papst sagte nach kurzer Einleitung: „Eines der größten Bedürfnisse der Kirche ist die Abwehr jenes Bösen, das wir den Dämon („il Demonio“) nennen … das Böse ist nicht mehr nur ein Mangel („una deficienza“), sondern es ist eine wirkende Macht, ein lebendiges spirituelles Wesen, verderbt und verderbend, eine schreckliche Realität, mysteriös und beängstigend.“

Paul VI. hatte weder die Volkstümlichkeit seines Vorgängers noch das Charisma seiner Nachfolger. Geschwächt durch Alter und Krankheit bot er besonders in der Spätphase seines Pontifikats immer mehr ein Bild der Hilflosigkeit. In der Rückschau zeichnet sich aber mehr und mehr ab, dass er durch seinen Verzicht auf traditionelle Statussymbole (Baldachin, Pfauenwedel, Thronassistenten, Nobelgarde) sowie durch sein Ernstnehmen des Menschen und seiner Probleme zu den modernsten Päpsten des 20. Jahrhunderts zählt. Er verfügte viele Reformen, ohne davon viel Aufhebens zu machen. Zur Abschaffung der über 400 Jahre währenden Institution des Index der verbotenen Bücher genügte 1965 ein Nebensatz in der Anordnung zur Reform des Hl. Offiziums.

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Bild: Gothic - Groupies aus der Gnostischen Jugend (GJ), einer Vorfeldorganisation der Gnostischen Kultusgemeinde: "Satan ist für uns wie heisse Schokolade" ... von Papst Paul dem Sechsten wohl kaum einkalkulierte Folge seiner Ausführungen ...

Montag, 10. September 2007

Barbara Stöckl, Gabriele Kuby: Harry Potter war gestern!

Die Themen Gott, Christus und der Satan kommen offenbar derzeit besser an als die mittlerweile abgeschmackte Esoterik, der Buddhismus im Westen, Sekten oder Selbstfindung à la New Age: das beweist der Verkaufserfolg des Buches "Wer braucht Gott".

Das "meistverkaufte Buch in Österreich in der vergangenen Woche" ist etwa nicht "Harry Potter", sondern das Interviewbuch "Wer braucht Gott?", freut sich "Ecowin"-Verleger Hannes Steiner. Die ungewöhnliche Autorenkombination und das "Comeback des Glaubens" seien der Grund, sagt Steiner. In der Ablehnung des "Harry - Potter - Unsinns" sind die Kultusgemeinde und die katholische Kirche, im österreichischen Fernsehen u.a. durch Frau Kuby kurz vertreten - diesmal ausnahmsweise - einer Meinung.

Ein Auftritt der Autorin Gabriele Kuby im österreichischen Fernsehen wurde von vielen Seiten heftig kritisiert. Im Grunde liegt Frau Kuby gar nicht so schief: sie müsste aber auch eine Vielzahl anderer Esoterik-, Hexen- und Teufelsblockbuster ablehnen. Völlig unerwartete Schützenhilfe bekommt Frau Kuby von der obskuren "Gnostischen Kultusgemeinde", einer okkulten österreichischen Satanistenorganisation.

"Magie ist cool" - das ist die Botschaft für Kinder und Jugendliche, die, so Frau Kuby und Herr Dr. Dokupil unisono, zur Gebrauchsesoterik führe, einer synkretistischen Mischung aus Aromatherapie, Hexenwahn und Pendelschwingen. Frau Kuby schreibt:

(Zitat Gabriele Kuby Anfang)

Angenommen, jemand hätte das Ziel, Magie in einer Gesellschaft salonfähig zu machen, in der noch ein gewisser christlicher Restwiderstand gegen Magie besteht. Wie schafft man es, diesem Widerstand die Kraft zu nehmen? Jeder Potter-Band beginnt mit der menschlichen Pflegefamilie von Harry, die verabscheuungswürdig dargestellt wird. Die Dursleys wollen Harry vor der Schule der Zauberei und Hexerei bewahren. Eigentlich ein guter Impuls. Da aber durch Identifikation mit Harry, der dort empörend schlecht behandelt wird, eine starke emotionale Ablehnung aufgebaut wird, wird auch dieser Impuls vom Leser negativ gewertet. Resultat: Magie ist cool.

(Zitat Gabriele Kuby Ende)

Das neue Oberhaupt der Kultusgemeinde, Herr Dr. Dokupil, der sich als "Stellvertreter Satans auf Erden" bezeichnet, ist mit Frau Kuby und der katholischen Kirche einer Meinung, wenn es um die Ablehnung von "Harry Potter" geht. Dr. Dokupil: "Dieser Eso - Schmus steht in einem Rang mit Paulo Coelho, den Prophezeiungen der Celestine oder Besteller - Unsinn wie z.B. von Dan Brown wie dem Da - Vinci - Code", so Dr. Dokupil in einem Gespräch mit kathpress. Ähnlich wie die Filme "Der Exorzist" oder "Die Hexen von Eastwick" stelle Harry Potter zwar gut gemachte und weltweit erfolgreiche Fantasy - Literatur dar, gaukle aber insbesondere Jugendlichen eine Magie vor, die sie von wahrer Mystik entfremde. Der Fürst, wie Satan vom Oberhaupt der Gnostischen Kultusgemeinde (GK) genannt wird, sei keine nach Schwefel stinkende Witzfigur, sondern Luzifer, der mächtigste Engel und der Erstgeborene, d.h. der Schöpfer des Universums. Deshalb kann und darf Schwarze Magie nur innerhalb der von der Kultusgemeinde vorgegebenen Rituale ausgeübt werden, so Dokupil.

Sonntag, 26. August 2007

Lokaltipp besuchte das "Café Pentagramm"

Völlig neu renoviert und mit einem fast 120 Quadratmeter grossen "Temple of Seth" ausgestattet, erfüllt das Wiener Kultcafé "Café Pentagramm" offenbar vor allem die Wünsche biederer "Normalbürger" nach satanischem Treiben. Neben einem "mystisch orientierten" Publikum aus Esofreaks, Philosophen, Handleserinnen, Hexen, "Falter" - Redakteuren oder Theologen wie Buchverfasser Josef Dvorak bevölkern meist gutgekleidete Normalbürger das Lokal, in der irrigen Hoffnung, bei einer der jungen Hexen landen zu können. Satanistenchef Dokupil: "Wir sind kein Hellfire - Swingerclub, wer glaubt, hier hätten wir Sexualmagie oder Orgien, der liegt schief und kann gerne wieder gehen." Schwarze Messen, (zärtliche) Auspeitschungen junger Hexen und düsteres Interior machen den Wiener Satanstempel zum - freilich nicht unumstrittenen - Kultlokal.

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Ein gefallener Priester, der früher Christus. heute aber dem Fürsten der Finsternis dient, bereitet u.a. ein herrliches Carpaccio und feinste Salate zu. Die Schickeria steht Schlange. Satanistenchef Johannes Dokupil: "Wir haben hier tolle Musik, aber auch Meditationsräume, in denen ihr zur Selbsterfahrung gelangen und in der Ekstase den Satan schauen könnt. Wer Pfui Teufel sagt, fliegt raus."

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Freitag, 17. August 2007

Das Projekt Le Gourmet

Das Projekt Le Gourmet rückt die Dynamik von Medienkunst ins Rampenlicht und bemüht sich um Austausch und Entwicklung von Ideen, Konzepten und Visionen. Nicht in Form herkömmlicher Ausstellungen, sondern mittels interaktiver Szenarien werden immer neue Facetten der Arbeit an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Gesellschaft aufgezeigt.

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Le Gourmet puts the spotlight on the dynamics of media art and attempts to achieve an exchange and development of ideas, concepts and visions – not in the form of conventional exhibitions, but by means of cyclically alternating, interactive szenarios that reveal ever new facets of working at the interface of art, technology and society.

Vernetzt miteinander, vernetzt im System, vernetzt zwischen realer und virtueller Welt – der rapiden technologischen Entwicklung der vergangenen Jahre hinkt die kulturelle und gesellschaftliche Reflexion und Adaptierung spürbar hinterher. Viele Auswirkungen, die tief in unseren Alltag reichen, beginnen wir gerade erst zu erkennen. Diese Schnittstelle, an der sich Kunst, Technologie und Gesellschaft treffen, ist das erklärte Arbeitsfeld unserer am Projekt mitwirkenden Künstler.

Networked with one another, within the system, between the real and the virtual worlds – the technological developments of recent years have been so rapid that we have not yet caught up in terms of cultural and social reflection and adjustment. We are only just beginning to recognize many of the far – reaching effects of these developments on our everyday life. The interface of art, technology and society, where this potential may be found, is our artists declared sphere of action.

Mit dem Projekt Le Gourmet schaffen wir eine öffentliche Plattform, auf der dieser interdisziplinäre Austausch stattfinden kann und die vielfältigen und reizvollen Formen zeitgenössischer Medienkunst ins Rampenlicht gestellt werden.

With „Le Gourmet“ we have created a public plattform where this interdisciplinary exchange can take place and where the many – faceted and intriguing forms of contemporary media art can take the spotlight.

Arbeitsgruppe Medienkunst: Lustige Krüppel für Freakshow gesucht!

Keine wirkliche "Krise" zwischen PR - Profi und VIP - Gourmet Wolfgang Rosam und der Wiener Arbeitsgruppe Medienkunst!

Das anerkannt gute Verhältnis zwischen der Arbeitsgruppe Medienkunst und der Wiener PR- und Gourmetlegende Wolfgang Rosam wurde vorübergehend nur dadurch gestört, dass sich Rosam durch die von unserem Freund Schlingensief mit - inspirierte Performance einer "Freakshow" im Zusammenhang mit der Gourmetszene berührt bzw. in seinem ästhetischen Empfinden gestört fühlte. Rosam zu Lokaltipp: "Nicht die so genannte Weinpumpe, die bei Wein & Co ausgestellt werden soll, sondern diese Freakshow war mir irgendwie zuviel" (Rosam).

Hier der in hoher Auflage in Wien, Graz und Salzburg verteilte Flyer:

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Donnerstag, 26. April 2007

Armin Brack, der Maler des Todes

Im dritten und vielleicht problematischsten Werk aus dem Gralszyklus zieht der Maler Armin Brack alle Register, sowohl hinsichtlich seiner meisterhaften Beherrschung der Pastelltechnik als auch hinsichtlich seines unglaublichen Intuitionsreichtums.

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Armin Brack, "Die grosse Fracht des Sommers ist verladen"

Als großes Risiko, was den künstlerischen Wert dieses Werkes betrifft, hat Brack selbst den "Einbau einer Christusgestalt" empfunden. Brack: "Da muss man natürlich aufpassen, die Grenze zum Kitsch könnte vielleicht berührt werden oder gar die zum danebengegangenen Realismus." Wie ein Apoll oder ein markantgesichtiger Rockstar indes ist Bracks "Omegachristus" als Siegerchristus definiert, eine blutender Sieger, aber auferstanden. Es ist der Omegachristus, den der Philosoph und Forscher Teilhard de Jardin konzipiert hat, jener Jesuitenpater, der sich mit seiner Idee des "Omegachristus" von der Lehre der Kirche entfernte.

Technisch betrachtet, strapaziert Armin Brack die Möglichkeiten der Pastellkreide hier bis an die Grenzen des Machbaren.

Durch die riskante und völlig unakademische Übereinanderlagerung vieler Schichten sorgsam ausgesuchter Pastellkreiden - zahllose Entwürfe und Studien mussten, wie bei Brack üblich, vernichtet werden - entstehen nicht nur die für Brack so typischen gebrochenen Farbtöne, sondern auch das Turiner Leichentuch, es ist gleichsam der Hintergrund, das das gesamte Bild in Wahrheit durchziehende Motiv, das Turiner Grabtuch entsteht als "Text", sprich: als textiles Gewebe, durch eine spezielle Maltechnik, mit der Brack, "das Genie der Pastellkreide", eine malerische Kraft gewinnt, mit der er gegen Video, Bilderflut und Unfähigkeit der Menschen zum Bilder - Anschauen verzweifelt auf dem Format 43 x 61 (!) anzukämpfen versucht.

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Armin Brack, "Happy Hour"

Brack: "Das Auftragen von zehn oder mehr Schichten Pastellkreide inklusive Zwischenfixativ ist ja normalerweise der Tod jedes guten Bildes, große Pastellmaler wie etwa Salvador G. Olmedo machen das bei ihren Motiven natürlich nicht, und auf der Akademie bist du damit ebenfalls rasch unten durch."

Über den Künstler

Der schwer zugängliche und öffentlichkeitsscheue Maler Armin Brack schafft mit Pastellkreiden Kunstwerke von fast genialer Ausdruckskraft, deren Magie sich kein Betrachter entziehen kann. "Der Maler des Todes", oft auch "das Genie der Pastelltechnik" genannt, steht mit seiner Maltechnik, aber auch mit seinen Motiven monolithartig außerhalb aller Trends und Moden des gegenwärtigen Kunstbetriebs.

Samstag, 14. April 2007

M-ars, der Kunstsupermarkt

Es heißt nicht "Mars" wie der Schokoladeriegel, es heißt "M - ars" mit Bindestrich dazwischen: M-ars Kunstsupermarkt.

Lassen Sie sich von der dämlichen Werbung mit Marslandungen und Dimensionstoren à la Stargate nicht verunsichern: beim Werbetexten ist den Freaks vom "M-ars Kunstsupermarkt" halt nichts Besseres eingefallen. Das soll uns nicht daran hindern, demnächst den "Kunstsupermarkt" zu besuchen und dort zu stöbern.

Sparen Sie doch mal bei den Trüffeln und gehen Sie Kunst kaufen! Zum Beispiel im "M-ars Kunstsupermarkt". Wie sagt doch der hartensteynreport rund um die Uhr? Man kauft wieder Kunst!

Wenn Ihnen ein Picasso zu teuer ist und der Ernst Hilger Sie nicht zu seiner letzten Vernissage eingeladen hat, wenn Sie sich einen Georg Baselitz, einen Arnulf Rainer oder einen Brack derzeit (noch) nicht leisten können oder wollen, dann gehen Sie trotzig, aber aufrechten Schrittes in den "Kunstsupermarkt". Gut gelandet im siebten Wiener Gemeindebezirk, dem Quartier Latin der Wiener Kulturschickeria, und ab 26. April offen für die Fans.

Das Kuratorium "M-ars Kunstsupermarkt":

Stella Rollig (Direktorin Lentos Kunstmuseum Linz)

Gerald Matt (Direktor Kunsthalle Wien)

Monika Knofler (Direktorin Kupferstichkabinett Wien)

Peter Noever (Direktor Museum für Angewandte Kunst Wien)

Christiane Krejs (Direktorin Kunstraum Niederösterreich)

Martin Sturm (Direktor OK Centrum für Gegenwartskunst Linz)

Andrea Madesta (Direktorin Museum Moderner Kunst Kärnten)

Peter Bogner (Direktor Künstlerhaus Wien)

Brigitte Vasicek (Leiterin des Instituts für Zeitbasierte Medien an der Universität für Gestaltung Linz)

Moritz Neumüller (Freier Kurator und Dokumentarfilmer, Direktor von Descubrimientos, PHotoEspaña Madrid)

Ursula Maria Probst (Freie Kuratorin)

Adam Budak (Kurator Kunsthaus Graz)

Franziska Maderthaner (Künstlerin, Dozentin an der Universität für Angewandte Kunst Wien)

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